25. September: Fest des Hl. Niklaus von Flüe
Landespatron der Schweiz, geb. am 21. März 1417, gest. an seinem Geburtstag, dem 21. März 1487 in Sachseln, Schweiz. Er war 10facher Familienvater und hat mit dem Einverständnis seiner Frau Dorothea und der Kinder und seinem Seelenführer Haus und Hof verlassen, um in der Einsamkeit als Einsiedler Gott zu dienen. Seine Frau Dorothea nähte ihm eigenhändig das Bußgewand, dass heute noch in der Pfarrkirche von Sachseln zu sehen ist.
20 Jahre lebte er nahrungslos, die einzige Nahrung war die Hl. Kommunion. Er war großer Ratgeber und außerordentlicher Helfer für viele tausende Menschen und wird bis in unsere Zeit in allen Sorgen und Nöten um seine Hilfe angerufen.
Im Radbild schaut Bruder Klaus zum dreifaltigen Gott auf: Dieser bricht vom Punkt in der Mitte – seinem innersten Geheimnis – auf und faltet sich auseinander, als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er erfüllt und durchdringt die ganze geschaffene Welt, dargestellt im Reifen, und kehrt dann wieder in seine Mitte zurück.
Gott will also bei seinen Geschöpfen verweilen und seine ganze Schöpfung immer wieder zu sich heimholen. Das geschieht von Ewigkeit her in einem nie abbrechenden Lebensvorgang.
Möge der Heilige der Stille jenen helfen, die durch ihren Lärm und durch ihre viele Worte glauben gute Christen zu sein. Am Sonntag, dem 25. September, am Fest des Hl. Niklaus wird Pfarrer Franz Brei beim Gottesdienst mit dieser Reliquie den Gläubigen den Segen erteilen.
Danke allen, die ihre Knie beugen
Ich möchte jenen besonders danken, die bei der heiligen Wandlung, beim Agnus Dei und Segen wenn es ihnen irgendwie möglich ist, niederknien. Man kniet nicht nieder, weil es der Pfarrer Brei will, sondern einzig aus Ehrfurcht vor Gott, der bei der heiligen Wandlung vom Himmel herabsteigt. Alte und Gehbehinderte sollen selbstverständlich sitzen bleiben.
Ich weiß auch, dass dieses Schreiben nicht viel bewirken wird, aber trotzdem danke ich jenen, die, wie es in der Tradition der Weltkirche üblich ist, dieses Zeichen des Niederkniens vor Gott setzen. Euer Pfarrer Franz Brei