Reliquie der Hl. Anna Schäffer aus Regensburg

Großes Geschenk für die Pfarre Deutschkreutz

Auf Ansuchen von Pfarrer Franz Brei hat die Diözese Regensburg in Bayern eine Reliquie der hl. Anna Schäffer an Pfarrer Franz Brei zur Verehrung der Gläubigen übergeben. Pfarrer Franz Brei übergab diese der Pfarre Deutschkreutz als Geschenk.
Rechts hinten in unserer Pfarrkirche hat sie nun in einer Mauernische mit Zustimmung von Bundesdenkmalamt, Diözese, Bauamt und Wirtschaftsrat einen Ehrenplatz erhalten.

 Biographie

* 18. Februar 1882   + 5. Oktober 1925

Anna Schäffer lebte in Mindelstätten in der Nähe von Regensburg. Mit 16 Jahren ereilte sie der Anruf Jesu, sie werde bald viel und lange zu leiden haben. Am 4. Februar 1901 aber hatte sie als Magd im Forsthaus von Stammham bei Ingolstadt einen schweren Arbeitsunfall. Als sie ein Ofenrohr, das sich über dem Waschkessel aus der Wand gelöst hatte, wieder befestigen wollte, rutschte sie bis über die Knie in den Kessel mit kochender Lauge. Die Wunden heilten nicht, als Frühinvalide aus dem Krankenhaus entlassen verschlechterte sich ihr Leiden bis sie völlig ans Krankenbett gefesselt war. Sie trug ihre Leiden in Liebe und Stille als Opfer für die Menschen. Am 4. Oktober 1910 empfing sie die unsichtbaren Wundmale Christi und wurde stigmatisiert.

Anna lernte den Willen Gottes anzunehmen. In ihrem Leiden und ihrer Armut erkannte sie den Ruf des Gekreuzigten, ihm ähnlich zu werden. Hier fand sie die Erfüllung. Ihr Leben wurde so zu einer „Mission des Leidens“. In Wort und Schrift tröstete sie alle, die sich an sie wandten, versprach ihr fürbittendes Gebet und schrieb viele Briefe an Ratsuchende und Notleidende.

Papst Johannes Paul II. sprach sie 1999 selig. Am 21. Oktober 2012 erhob Papst Bendikt XVI. in Rom die selige Anna Schäffer zur Heiligen und empfahl sie damit der gesamten Kirche weltweit zur Verehrung.