Jesus wird in den Tempel gebracht
Liebe Pfarrangehörige, das Fest Maria Lichtmess ladet uns ein das Jesukind in den Tempel nach Jerusalem zu begleiten. In der hl. Schrift heißt es bei Lukas im Kapitel 2,22 „Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung.“ Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen. 40 Tage nach Weihnachten zeigt dieses Fest, dass Jesus, der wahrte Gott und Mensch, als Licht im Tempel (dargestellt) aufgeopfert wurde.
In der kirchlichen Liturgie weihen wir Priester die Kerzen und zünden sie im Gedenken an dieses Ereignis an. Maria gab das Kind aus ihren Armen in die Hände Simeons und dieser pries Gott mit den Worten „Nun lässt du Herr deinen Knecht wie du gesagt hast in Frieden scheiden, denn meine Augen haben das Heil gesehen.“ Allein schon dieses glückliche Gebet des Simeon soll auch uns helfen neu auf das Jesukind zu schauen.
Wenn wir Menschen Gott anschauen wird es hell in uns. Ja, noch mehr, sein gnadenvolles Licht führt uns heraus aus der Dunkelheit der Sünde und hilft uns einen Blick in die Herrlichkeit des Himmels zu machen.
Ich empfehle jedem, gläubig oder wenig gläubig, Kirchgeher oder seltener Gast, mit Dankbarkeit auf das Bild Mariens mit dem göttlichen Kind zu schauen.
Gottes Segen
Euer Kreisdechant Franz Brei
„Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für sein Volk Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.”